Wir haben eine kleine Tour durch die Gemeinde der Wissenschaftler und Mitwirkenden des Wissenschaftsjahres gemacht. Am 01.12.2017 traf man sich im Hamburger Hafenmuseum zu einer kleinen Feier für alle Beteiligten des Wissenschaftsjahres 2016*17 – und da durften wir nicht fehlen. Auf dieser Abschlussveranstaltung waren viele Gäste, zum Beispiel die Elbschwimmstaffel, die im Sommer 575 Kilometer in der Elbe zurückgelegt hat. Die Menschen vom Wanderfisch, haben sich mit der Wiederansiedelung von Stören beschäftig. Einen hatten wir auch mal gesehen und zwar, als wir im Ozeaneum in Stralsund waren. Hier meer dazu. Es waren die Lotsen vom Ausstellungsschiff der MS Wissenschaft vor Ort, die auch im nächsten Jahr mit neuen Themen durch die Lande schwimmen wird und einige andere. Einen Überblick über alle Projekte findet ihr hier.
Die Anreise war phänomenal: wir sind ab der Elbphilarmonie mit dem Boot gefahren. Endlich mal Wasser unter den Flossen für den Dugong und durften das Hamburger Lichtermeer betrachten. Es ging ins Hafenmuseum, das festlich für alle Beteiligten des Wissenschaftsjahres “Meere und Ozeane” geschmückt war. Sogar einen Taucheranzug gibt es dort. Wir empfehlen einen Besuch vor Ort, es gibt nicht nur allerlei in dem alten Schuppen über den Güterumschlag im Hafen zu bestaunen, sondern man kann auch die historischen Schiffe begutachten.
Weil wir noch ein paar offene Fragen von unseren letzten Touren haben, dachten wir, wir stellen die hier mal. Mit vereinten Kräften geht es schneller. Und tatsächlich sind wir nah dran, unsere Frage aus Berlin “Wo ist der Hotspot von neu gefundenen Lebewesen im Ozean?” mit wunderbarer Unterstützung von Tiefseeforschern zu beantworten (hier der Tourbericht aus Berlin). Außerdem haben wir endlich selbst eine Frage stellen können, die wir demnächst unter unserer neuen Kategorie “Merkwürdige Meerestiere” veröffentlichen. Dabei geht es um den Anglerfisch, denn Prof. Dr. Antje Boetius, die Direktorin des Alfred Wegener Instituts, hatte eine kleine Anekdote über ihr interessantestes Erlebnis im Wissenschaftsjahr erzählt. Wir verraten nicht viel, aber es geht um ein kleines Malheur, bei dem sie – der Situation (und der Wissenschaft!! 😉 geschuldet – mit dem besagten Alkohol in Berührung kam. Wie das schmeckt, wird sie uns noch genauer berichten.
Wir haben eine Auswahl unserer Fragen der letzten Touren dabei gehabt, um allen zu zeigen, wie groß das Interesse an Meeres und Ozeanthemen ist. Und da war schließlich so einiges, was wir selbst neu gelernt und dann den Menschen zum Besten geben konnten. Wisst ihr noch, die Nordseekrabben, die Wale, Normal-Null, der Golfstrom und so? Eine Übersicht der bisher beantworteten Fragen findet ihr hier.
Wir haben den Moderator, Jörg Thadeusz, seine persönliche #DugongOrakel Karte ziehen lassen und bis spät in die Nacht Experminte gemacht. Natürlich was das Hör-Experiment und das Rotkohl-Experiment mit dabei. Na ja, und Ouzo auch. 🙂 Eine Übersicht über unsere Experimente findet ihr übrigens hier. Es kommen auch ständig neue dazu.
Es war ganz wunderbar mit so vielen engagierten Menschen zu sprechen, die alle gemeinsam versucht haben, durch tolle Aktionen auf unsere Meere und Ozeane aufmerksam zu machen. Für uns geht es gleich weiter, denn wir machen die Hamburger Weihnachtsmärkte unsicher. Kommt vorbei! Unseren Teaser dazu findet ihr hier.
Und hier der passende Twitter-Moment:
Text: CC-BY-SA 4.0, Inga Marie Ramcke für Plötzlich Wissen!