Küste gegen Plastik

Plastikmüll am Strand in Indien, Foto: Hajj0 ms CC BY-SA 3.0, Bild Link

Erinnert ihr euch noch an die #2minutebeachclean Aktion, die man eigentlich jeden Tag und überall machen kann? Momentan geht ein ähnliches Phänomen viral, bei dem die Zeit nicht auf 2 Minuten festgelegt ist. Überhaupt sollen die 2 Minuten ja nur dazu da sein, Leute zu motivieren und zu zeigen, dass man – egal in welcher Zeitspanne – einen Unterschied für unseren Planeten machen kann.

Habt ihr schon von der #trashtag Challenge gehört, bei der Leute im öffentlichen Raum weltweit aufräumen und Fotos vor und nach einer Aufräumaktion online stellen? Dabei benutzen sie den Hashtag “trashtag”. Das Ergebnis sieht dann auf social media zum Beispiel so aus:

 
 
 
 
 
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Join the competition of the #trashtagchallengejamaica ,post before & after clean up picture with this hush tag and win the cash prizes! Massive clean up at Kingston Harbour this time! More posts from this location will follow…All these garbages are coming from city of Kingston. We need change!! Proud Jamaican, No Littering! Google it for the details of the competition! #TrashtagChallengeJamaica #TrashtagChallenge #Trashtag #KeepJamaicaClean #NuhDuttyupJamaica #GarbieWalkie #TrashTournamentJa #Environment #BeachCleanup #PlasticPollution #SaveTheOcean #NoPlastic #Jamaica #SweetJamaica #SweetSweetJamaica #WeLoveJamaica #JamaicaLandWeLove #NishidasGymnastics #NishidaGymnastics #NishidaGymnasticsMontegobay

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Aber wo kommt dieser Plastikmüll eigentlich her?

Ein großer Teil ist Verpackungsmüll. 2018 wurden z.B. 1,33 Billionen Verpackungen, zum Großteil aus Plastik, verwendet. Mehr zu Daten und Fakten Plastik findet ihr im gerade erschienenen Plastikatlas der Heinrich-Böll-Stiftung.

Dem Plastikmüll stelllt sich eine kleine norddeutsche Initiative entgegen – sie hat es sich zum Ziel gesetzt, den Unternehmen, die Plastikverpackungen für ihre Produkte nutzen, über den Unmut der Kunden in Kenntnis zu setzen. Um Verpackungen kommen wir nicht rum, aber Menschen, die finden, dass der große Plastikanteil reduziert werden muss, können die App “Replace Plastik” nutzen, die vom Verein “Küste gegen Plastik” entwickelt wurde. Mit der kann man den Barcode der Verpackung scannen und direkt an die Unternehmen herantreten: Die Nachrichten aus der App werden dann gebündelt an diese weitergeleitet. Und tatsächlich haben seitdem einige ihr Verpackungskonzept überdacht und umgearbeitet. Die Unternehmen, die bereits reagiert haben, findet ihr hier. Es tut sich also was. Und ihr könnt mitmachen.

 

Erste Tauchtiefe